Männliche Nachwuchsteams verpassen NODM-Quali

Die Ostdeutsche Meisterschaft (ODM) am vergangenen Wochenende ist aus Sicht unser männlichen Nachwuchsteams enttäuschend verlaufen. Weder die U16 noch die U18 konnten sich für die Nord-Ost-Deutschen Meisterschaften (NODM) qualifizieren.
„Ja unser Wochenende war super ernüchternd. Die letzten Trainingswochen sowie die Berliner Endrunde waren ja von vielen Krankheitsfällen geprägt. Es wirkte ein wenig so, als würden wir uns nur darauf verlassen, da alle wieder gesund sind, klappt das ja von alleine mit der NODM-Quali“, sagen die Trainer Marc Przesang und Maurice Kirchner.
Dem war dann überhaupt nicht so. Nach einem guten Start im ersten Spiel gegen Rotation Prenzlauer Berg konnte ihr Team mit 1:0 in Führung gehen, kassierte kurz vor der Pause aber zwei schnelle Gegentore. Davon konnten sie sich in der zweiten Halbzeit nicht wirklich erholen und ihre Ecken und Torchancen nicht nutzen. Am Ende ging die Partie dann 1:3 verloren.
Die zweite Begegnung gegen den Tresenwalder HC gewann TUSLI souverän mit 7:1. So ging es im letzten Gruppenspiel gegen ESV Dresden im direkten Duell um das Weiterkommen. Auch hier reichte ein guter Start in die Partie erneut nicht aus, um das Spiel in die richtige Bahn aus TUSLI-Sicht zu lenken. Eine schlechte Passqualität, zweimalige Unterzahl und eine mangelnde Chancenverwertung ließen unsere Jungs recht schnell zu Beginn der zweiten Halbzeit mit 1:4 hinten liegen. Auch wenn sie noch zum 3:4 aufholten, konnten sie das zum Weiterkommen benötigte Unentschieden aber nicht mehr erreichen. „Auch wenn mit dem Team in diesem Jahr viel mehr drin gewesen wäre, scheiden wir sportlich gesehen verdient aus. Wir haben an dem ODM-Samstag leider nicht unsere gewohnte Leistung bringen können", so das Fazit der Trainer.
So blieben am Sonntag nur noch zwei Platzierungsspiele gegen ATV Leipzig und erneut Tresenwald . Diese konnten sie mit 3:1 und 9:0 deutlich gewinnen und somit den 5. Platz belegen.

Lange Gesichter gab es auch bei der U18, die ihre ODM in einem Jeder-gegen-jeden-Modus an nur einem Tag am ausgespielt haben. „Wir sind alle unfassbar enttäuscht. Als Berliner Vizemeister hatten wir das klare Ziel, uns für die NODM zu qualifizieren", sagen die Trainer Arne Lehmhaus und Yannick Voß. Ihr Team startete eigentlich auch gut in den Samstag und gewann 1:0 gegen die Potsdamer SU. Nach einer klaren 0:4-Niederlage gegen die Zehlendorfer Wespen in der zweiten Partie und den Ergebnissen aus den anderen Spielen wäre TUSLI mit einem Punkt gegen den Cöthener HC sicher weitergewesen. „Doch hier verlieren wir super unglücklich mit 0:1. Das war eines dieser Spiele, in denen der Ball einfach nicht ins Tor will", so die Trainer.
Damit lastete in der letzten Begegnung gegen den Berliner HC ein großer Druck auf der Mannschaft, ein Sieg war Pflicht für die Qualifikation. TUSLI startet gut, ging mit 1:0 in Führung, verpasste es aber, diese auszubauen. In der zweiten Halbzeit kassierten sie den Ausgleich, womit der Traum NODM geplatzt war.
Ohne es als Ausrede nutzen zu wollen, sind die Trainer jedoch etwas unzufrieden mit dem Modus. Da mit dem Cöthener HC nur ein Team aus Mitteldeutschland dazugekommen ist, gab es früh die Überlegung, das Turnier an einem Tag auszutragen. Die endgültige Information, dass die Spiele auf zweimal zehn Minuten festgelegt sind, kam jedoch erst zwei Tage vorher. „Das war eine sehr kurzfristige Änderung. Hätten wir das früher gewusst, hätten wir diesem Modus wohl nicht zugestimmt", sagen Arne und Yannick.
Jetzt gilt es für beide Teams, die Augen auf die Feldsaison zu richten und neu anzugreifen. In diesem Sinne: TUSLI go!
Fotos: TUSLI privat